Vegane Rhabarberwähe / Rhabarberkuchen / Rhabarber-Tarte
Endlich ist wieder Rhabarbersaison und deshalb habe ich mir zum Geburtstag vegane Rhabarberwähe / Rhabarberkuchen / Rhabarber-Tarte gebacken. Man darf sich durchaus auch mal selbst verwöhnen.

Der eigentliche Anlass war aber, dass mich mein Sohn fragte, ob ich denn den heißgeliebten Schweizer Apfelkuchen (Apfelwähe) schon veganisiert hätte und ob er das Rezept auf dem Blog findet. Da musste ich ihn leider enttäuschen.

Dieses Rezept könnt ihr problemlos auch für anderes Obst verwenden. Ich liebe den Kuchen auch mit türkischen Zuckeraprikosen, mit Zwetschgen oder mit geriebenen Äpfel und Birnen zu gleichen Teilen gemischt.

Vegane Rhabarberwähe / Rhabarberkuchen / Rhabarber-Tarte

Zutaten für Rhabarberwähe / Rhabarberkuchen

(Angaben sie für die Tarte-Form – wenn ihr den ganzen Blätterteig verwendet, dann erhöht die Mengen einfach um 1/3)

ca. 500 g Rhabarber (dicke Stiele) / wenn ihr anderes Obst nehmt, braucht ihr mehr!
1 veganen Blätterteig (den bekommt ihr in jedem Lebensmittelgeschäft)
(die Schweizer nehmen natürlich Kuchenteig, aber den gibt es in Deutschland leider nicht zu kaufen)
100 ml vegane Sahne zum Kochen / 15 % Fett*
50 g selbstgemachter Vanillezucker
10 g Vanille-Puddingpulver
5 g Speisestärke
1 kl. Prise Salz

Puderzucker

Tarte-Form mit herausnehmbarem Boden

Vegane Rhabarberwähe / Rhabarberkuchen / Rhabarber-Tarte

Rhabarberwähe / Rhabarberkuchen / Rhabarbertarte

Putzt (wascht und schält) den Rhabarber und schneidet ihn schräg in gleich große Stücke. Wenn ihr nur dünne Stiele habt, dann geht das auch, dann müsst ihr nur anders schichten, damit ihr die richtige Füllhöhe erreicht.

Legt auf den Boden der Backform ein Stück Backpapier (das ist beim Blätterteig schon dabei. Schneidet einfach ein passendes Stück aus).
Nun gebt ihr den Teig in die Form. (Aus dem Rest könnt ihr Knabbereien machen. Schneidet dazu Streifen, würzt sie nach eurer Wahl und backt sie auf einem kleinen Blech mit.)

Stecht mit einer Gabel viele Löcher in den Teig.
Nun legt ihr die Rhabarberstücke darauf.
Der Kuchen wird so erst mal im vorgeheizten Backofen / 180 °C / Heißluft 10 Minuten gebacken.

Währenddessen verrührt ihr mit einem Schneebesen die Pflanzensahne, den Vanillezucker, 10 g Puddingpulver, 5 g Speisestärke und eine kleine Prise Salz. Diese Mischung bezeichnet man in der Schweiz als „Teigle“.

Holt den Kuchen aus dem Ofen und verteilt zügig das Teigle darüber. Nun backt ihr 15 Minuten mit Unterhitze weiter. Im Anschluss weitere 20 Minuten mit Umluft.

Danach wird die Rhabarberwähe zum Abkühlen gestellt.
Je nach Gusto und Obstart, noch etwas Puderzucker auf dem Kuchen verteilen.
Am besten schmeckt die Wähe mit „Schlagsahne“.


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