Im letzten Herbst habe ich von einer Freundin ein Glas Zucchini-Relish geschenkt bekommen. Ich kannte das bisher nicht und war sofort begeistert. Das ist so lecker! Ich habe es zu Pellkartoffeln gegessen und mir gleich das Rezept von ihr geholt.
Diese Woche wollte ich es dann unbedingt mal selbst machen und habe dann fünf Gläser gekocht. Das erste wurde noch lauwarm zu Maischips aufgefuttert.
Relish passt gut zur Brotzeit und zu veganem Gegrilltem ist es der absolute Hit. Das müsst ihr probieren!
Wenn ihr es nachkochst, schreibt mir doch bitte einen Kommentar! Ich bin schon sehr gespannt auf euer Feedback!
Zutaten für Bettinas Zucchini-Relish
1 kg Zucchini ohne Kerne
350 g Zwiebel
1 TL Salz
250 g Zucker
250 ml Kräuteressig
1 EL mittelscharfer Senf
je 1 EL Curry
und Paprika edelsüß
1 Msp. Chili
1,5 EL Weizenmehl
etwas Wasser
Bettinas Zucchini-Relish
Schneidet die Zucchini in kleine Würfelchen, die Zwiebel viertelt ihr und anschließend schneidet ihr sie in Scheiben. Gebt beides zusammen mit dem Salz, 250 g Zucker und 250 ml Kräuteressig in eine Schüssel, mischt gründlich durch, deckt es ab und lasst es über Nacht durchziehen.
Nun ab in den Topf, mittelscharfen Senf dazu, mit Deckel drauf zum Kochen bringen, denn offen 1 ½ Stunden bei kleiner Hitze köcheln lassen.
Jetzt verrührt ihr das Mehl und die Gewürze mit etwas Wasser zu einer glatten Masse, die ihr dann nach und nach in das Relish mischt. Alles noch mal 10 Minuten köcheln lassen und im Anschluss heiß in saubere gespülte Zwist-Off- oder Weckgläser füllen und diese gut verschließen.
Tipps
Die Gläser zum Abkühlen nicht(!) umgedreht erkalten lassen! Bei Twist-Off-Gläsern lösen sich sonst gesundheitsschädliche Weichmacher!
Das Zucchini-Relish bewahrt ihr am besten an einem kühlen dunklen Ort auf. Angebrochen lagert ihr es bitte im Kühlschrank.
Das entspricht so ziemlich genau meinem Zucchini-Rezept, das ich schon seit Jahren machen und nach wie vor einfach nur begeistert bin. Das ist soo legga! Und lässt sich auch abwandeln, wenn mal ne Paprika, Möhre oder Lauch noch weg muss… :)
Das mit den Deckeln möchte ich noch unterstreichen, nicht nur wegen der nicht so tollen Wirkung auf die Gesundheit, es ist auch einfach so, dass die Deckel dann unbrauchbar werden, wenn die anfangen zu “rosten” bzw. sich aufzulösen, was wieder nur unnötigen Müll erzeugt. Also gut nen Zentimeter vom Rand aufhören mit befüllen und _nicht_ auf den Kopf stellen!
Vielen Dank für dein Feedback. Ich kann mir Varianten auch sehr gut vorstellen und werde da sicher noch bisschen rumprobieren.
Danke auch noch mal für den ausführlichen Hinweis, bezüglich der Gläser. Man kann es gar nicht oft genug sagen/schreiben.
Internetten Gruß
Barbara
Hallo. Eine kurze Frage, ganz normale Weggläser mit Schraubdeckel, darf ich aber umdrehen? Bei Marmelade mach ich das immer und auch sonst, eigentlich. Dankeschön
Hallo Tatjana,
genau um die geht es – die Schraubdeckel sind innen beschichtet, daher sollte man die Gläser nicht auf den Kopf stellen. Leider wird das immer noch oft gemacht, es ist aber vollkommen unnötig und hat nebenbei noch den Effekt, dass sich die Weichmacher lösen. Es bringt keinen Vor- aber leider Nachteile. Wenn die Gläser bis oben gefüllt und gut verschlossen sind, hält alles top.
Internetten Gruß
Barbara