ᵂᴱᴿᴮᵁᴺᴳ
Wie ich euch bereits in Teil 1 erzählt habe, ersetze ich in meinem Haushalt nach und nach immer mehr Plastik und dabei kommt z.B. auch immer mehr Olivenholz in der Küche zum Einsatz.
Der zweite Teil dieser Serie wird unterstützt durch die Firma NATUREHOME, deren Produkte ich euch in insgesamt drei Blogposts vorstellen werde.
Segen und Fluch zugleich
Plastik ist die umgangssprachliche Bezeichnung für Kunststoff. Was bereits im 17. Jahrhundert seinen Anfang nahm, wurde im Laufe der Jahre zu einem Stoff, der aus unserer Zivilisation nicht mehr wegzudenken ist. 1924 entstanden Theorien über den Aufbau von Kunststoffen, die die Grundlage für das heutige Verständnis dieses Werkstoffs bilden.
Kunststoff ist in vielerlei Hinsicht unschlagbar, was seine Flexibilität und Formbarkeit betrifft, doch der Preis für diesen Komfort ist hoch, denn Plastik verrottet nicht.
Zum Glück wird zwar immer mehr Plastik recycelt, also einer Wiederverwertung zugeführt, zeitgleich steigt aber der Verbrauch immer mehr an.
Möglichkeiten um den eigenen Plastikverbrauch zu reduzieren gibt es viele. Dazu muss man nicht zwangsläufig sein Leben radikal umkrempeln. Oft sind es ganz einfache Dinge und Gewohnheiten, die man problemlos verändern und umsetzen kann.
Das Schneidebrett – Bitte kein Plastik in mein Essen!
Heute möchte ich euch wieder eine schöne Möglichkeit zeigen, wie man Plastik ersetzt und dabei nicht nur ökologischer handelt, sondern auch seine Küche durch ein tolles Material aufwertet.
Olivenholz in der Küche
Meine Kuststoffschneidebretter waren zwar praktisch, man konnte sie in die Spülmaschine packen, sie waren leicht und nahmen weniger Platz im Schrank weg. Aaaaber, ich hatte im Laufe der Jahre immer mehr das Gefühl und die unangenehme Vorstellung, dass ich bei jedem mal, wenn ich Lebensmittel darauf geschnitten habe, kleine Teilchen in mein Essen mische.
Einerseits versucht man durch bewussten Einkauf Mikroplastik zu umgehen, andererseits schnippelt man sich Kunststoff ins Essen. Diese Vorstellung war mir ein Graus und das wollte ich ändern.
Daher fing ich an, nach und nach die Kunststoffbretter durch schöne Olivenholzbretter zu ersetzen. Bald gesellten sich noch mehr Küchenhelfer dazu. Z.B. diese wunderschöne Schale und das praktische Allzweckmesser.
Tipps
Um lange Freude an den schönen Olivenholzprodukten zu haben, müssen sie richtig gepflegt werden. Nach dem Benutzen, keinesfalls in die Spülmaschine stellen, sondern warm (nicht heiß) abwaschen und im Anschluss abtrocknen. Regelmäßig mit Olivenöl eingerieben, trocknet das Holz nicht aus und die schöne Bernsteinfarbe bleibt erhalten.
Meine Bretter haben alle eine „süße“ Seite.
Während des Kochens werden allerlei Lebensmittel auf dem Brett geschnitten. Auch wenn man es dabei immer wieder kurz abspült, sollte man darauf achten, dass man z.B. das Obst für einen schönen Obstsalat nicht auf der Seite schneidet, auf der man wenige Minuten zuvor noch den Knoblauch und die Zwiebel geschnitten hat; denn das führt zu geschmacklichen Beeinträchtigungen. Daher schneide ich z.B. Obst nie auf der Seite, auf der ich andere, stark aromatische Lebensmittel zerkleinere. Eine andere Lösung hierfür ist: man benutzt mehrere Bretter.
Übrigens rate ich davon ab, Schneide“bretter“ aus Glas oder Steinzeug (z.B. Marmor) zu verwenden. Das Schneiden darauf, nutzt die Schneide schnell ab und macht die Messer stumpf.
Die Produkte von NATUREHOME werden in Deutschland produziert, die Rohstoffe stammen aus nachhaltigem Anbau und sind FSC-zertifiziert (Der Forest Stewardship Council, kurz FSC, ist eine internationale Non-Profit-Organisation (englisch stewardship = Verantwortung, Verwalteramt).)
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NATUREHOME Allzweckmesser, Schneidebrett aus Olivenholz, Schale aus Olivenbaumholz
Hallo liebe Barbara,
was mich an Holzbrettern bislang gestört hat, dass sie mit der Zeit so “ausfasern” und man, wenn man z.B. Zwiebel geschnitten hat, diesen Geschmack nicht mehr wegbekommt und alles was man danach schneidet (trotz mehrmaligen Abwaschens) nach Zwiebel schmeckt. Ist das bei Olivenholz auch so?
Hallo Jana,
Olivenholz ist sehr hart und daher sieht man zwar natürlich Gebrauchsspuren, aber es “franst” nicht. Ich spüle es immer nach dem Gebrauch gut ab und habe auch keine Geschmacksbeeinträchtigung. Aber … ich benutze eine Seite für süße Speisen (z.B. Obst) und die andere für Gemüse, Zwiebeln, Knoblauch etc.). Regelmäßig mit Olivenöl einreiben und es wird dir lange Freude machen!
Internetten Gruß´
Barbara
Auch ich finde die Vorstellung von Plastik im Essen unheimlich. Ich werde Ihren Tipps folgen und Plastik so gut es geht aus der Küche verbannen. Die VO EU 10/2011 Spezifische Migration regelt den Kontakt von Plastik mit Lebensmitteln und ich werde mich auch darüber besser informieren.