Mit Brotsuppe kann man prima Reste verwerten:
“Brot wirft man nicht weg!” Mit dieser Einstellung wurde ich erzogen, da mein Vater noch zur Kriegsgeneration gehört und erlebt hat, dass es nicht selbstverständlich ist, jeden Tag einen vollen Teller vor sich zu haben.
Brotsuppe ist eine prima Möglichkeit Brotreste äußerst lecker zu verarbeiten. Ein Essen, das super in die kalte Jahreszeit passt und außerdem den Geldbeutel schont.
Das Brot schneiden wir dazu in dünne Scheiben und legen es auf ein Holzbrett zum Trocken. Danach in eine Schüssel geben und trocken lagern. So kann man es erst dann verwenden, wenn man Lust darauf hat, ohne dass sich Schimmel bildet.
Zutaten für Brotsuppe
(für 2 Personen)
Brotreste
3 EL Rapsöl
1 braune Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
1 Bund Suppengemüse: Karotten, Lauch, Sellerie, Petersilienwurzel, Petersilie
einige Blättchen Liebstöckel
1 gehäufter TL Tomatenmark
1 TL Majoran
1 TL Liquid Smoke / oder etwas Rauchsalz
1 TL Sojasoße
1 1/2 TL Kräutersalz
Pfeffer aus der Mühle
800 ml Wasser
Brotsuppe
Sellerie, Petersilienwurzel, Lauch und Karotten putzen, schälen, kleinschneiden.
Das Öl in einen Topf geben und kurz erhitzen. Die Zwiebel nicht schälen nur halbieren, mit der Schnittfläche nach unten in das heiße Öl geben und gut anrösten, Tomatenmark und Knoblauch (ganz nur geschält) ebenfalls zugeben und mitrösten. Wenn sich die Röststoffe am Topfboden gebildet haben, den Knoblauch wieder herausnehmen.
Sellerie, Petersilienwurzel, Lauch und Karotten zugeben und ebenfalls noch ca. 2 Minuten mit anrösten. Nun mit Wasser ablöschen.
Den klein geschnittenen Liebstöckel sowie die Hälfte der Petersilie und den Majoran zugeben und alles 15 Minuten köcheln.
Die Zwiebel aus dem Topf nehmen. Mit 1 TL Liquid Smoke (oder etwas Rauchsalz), 1 TL Sojasoße, 1 1/2 TL Kräutersalz und Pfeffer aus der Mühle abschmecken.
Die Suppe in Teller oder Suppenschüsselchen füllen, die Brotscheiben darauf verteilen, den Rest der Petersilie darüber streuen und dann genießen!
ᵂᴱᴿᴮᵁᴺᴳ
Ich backe selbst runde Saueteigbrote aus frisch gemahlenen Roggenkörnern. Da bleiben am Ende immer so kleine Stücke übrig, die man nicht mehr schneiden kann, und die jetzt trocken sind wie kleine Steine. Ich möchte daraus auch gerne Brotsuppe kochen. Habt ihr eine Idee für mich?
Viele Grüße von Doris (85 Jahre jung)
Hallo Doris,
schön, dass du meinen Blog entdeckt hast.
Probiere das Rezept einfach mal mit deinem Brot. Ich bin sicher, dass wird auch gut klappen.
Ich freue mich auf deine Rückmeldung und wünsche dir schon jetzt einen guten Appetit!.
Lieben Gruß
Barbara