Dieser feine, luftige und saftige Limettenkuchen ist die Abwandlung meines leckeren Sinalco-Orangenkuchens vom letzten Sonntag. Wer hat ihn schon nachgebacken? Das Grundrezept habe ich übernommen und es noch etwas abgewandelt.
Auch der Limettenkuchen überzeugt und ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Mir ist wieder ein perfekter, veganer Rührkuchen gelungen.
Dieses Mal hatte ich ganz lieben Besuch von meinem Cousin und seiner Frau. Sie führten viele Jahre ein wunderschönes Ausflugslokal und Café. Meine Testesser waren also Profis. Ich war sehr gespannt und bin sehr stolz über das tolle Urteil. Der Kuchen hat ihnen sehr gut geschmeckt und auch sie haben bestätigt: „Das merkt niemand, dass der Kuchen ohne Eier gemacht wurde!“
Ich bin neugierig, ob er euch auch überzeugt und freue mich auf eure Meinungen und Kommentare!
Zutaten für Limettenkuchen
Rührteig
200 g Weizenmehl 550
40 g Speisestärke
½ Pckg. Backpulver
80 g Zucker
30 g selbstgemachter Vanillezucker (oder ein Päckchen)
1 Prise Salz
115 g vegane Butter*
1 Limette
ca.180 ml Zitronenlimonade
1 TL Zitronenaroma
Guss
1/2 Saft einer Limette
100 g Puderzucker
50 g vegane Crème fraîche
Deko
1 Limette
½ Limettenabrieb
1 TL Vanillezucker
Kokosraspel
Pistazienkerne gehackt
Limettenkuchen
Bevor ihr euch an den Teig macht, wascht bitte die Limette, trocknet sie und reibt dann die Schale ab. Die Hälfte des Abriebs verteilt ihr auf einem großen Teller, streut 1 TL Vanillezucker darüber, mischt gut durch und lasst es für die Deko trocknen.
Der Rührteig
Gebt zuerst die andere Hälfte des Limettenabriebs, Weizenmehl, Speisestärke, Backpulver, Zucker, Vanillezucker und Salz in die Backschüssel und verrührt alles gründlich.
Die vegane Butter muss zum Verarbeiten fast flüssig, aber nicht geschmolzen sein. Am besten ihr gebt sie in Flöckchen auf einen Teller und stellt diesen kurz auf die Heizung oder in die Sonne. Ihr könnt es auch in der Mikrowelle (Auftaufunktion) machen.
Presst die abgeriebene Limette aus und gebt den Saft in einen Messbecher. Nun füllt ihr mit Zitronenlimonade auf, bis ihr 200 ml im Becher habt.
Die Limetten-Limo-Mischung mit der veganen Butter und dem Zitronenaroma ebenfalls in die Backschüssel geben. So lang wie nötig und so kurz wie möglich alle Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten.
Die Masse in eine Kastenform geben (23 x 10 cm). Wenn ihr eine aus Blech verwendet, buttert sie vorher noch aus. Silikonbackformen können ohne zusätzliches Fett befüllt werden. Wer bei Blechformen ganz auf Nummer Sicher gehen will, legt sie mit Backpapier aus.
Backen
Im vorgeheizten Backofen, auf 160°C Umluft ca. 55 Minuten backen (Stäbchenprobe)
Danach auf einem Kuchengitter komplett abkühlen lassen, dann vorsichtig stürzen.
Nicht heiß oder warm stürzen!!
Der Guss
Auch hier habe ich einen cremigen Guss gemacht:
1 Limette auspressen.
Nun gebt einen TL Limettensaft mit 100 g gesiebtem Puderzucker und 50 g veganer Crème fraîche in eine Schüssel und verrührt die Zutaten zu einem glatten Guss.
Stecht jetzt mit einem Holzspieß Löcher in den Limettenkuchen und beträufelt mit dem restlichen Limettensaft den Kuchen, sodass der Saft über die Löcher aufgesogen werden kann.
Nun den Guss gleichmäßig über dem darüber verteilen.
Eine Limette waschen, trocknen halbieren und in Scheiben schneiden. Die Scheiben werden dachziegelartig auf den Kuchen gelegt. Darüber streut ihr noch die Limettenschalen-Vanillezuckermischung, etwas gehackte Pistazien und Kokosraspel.
ᵂᴱᴿᴮᵁᴺᴳ
*vegane Butter
Ich verwende die Margarine Alsan bio, da sie in Geschmack und Konsistenz der richtigen Butter am nächsten kommt und auch wie Butter verarbeitet werden kann.
Hört sich sehr lecker an. Und das ist wirklich nicht bitter?
Und könnte man daraus auch Muffins backen?
Liebe Grüße
Nicole
Hallo liebe Nicole,
nein – absolut nicht bitter :-)
Klar kannst du auch Muffins machen. Du musst nur zügig arbeiten, damit der Teig fluffig wird.
Alles gut vorbereiten, dann klappt das bestimmt prima.
Viel Spaß beim Backen!
Internetten Gruß
Barbara