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Mit diesem Sinalco-Orangenkuchen habe ich nach vier Jahren, wie ich finde, den perfekten veganen Rührteig kreiert. Den müsst ihr unbedingt probieren!
Es ist Kuscheldeckenwetter. Der Herbst hat sich uns in den letzten Tagen von seiner ruppigen Seite gezeigt. Der Wind pfeift um die Häuser und im Wohnzimmer wird im Schwedenofen wieder Feuer gemacht. Mir fällt der Abschied vom Sommer immer sehr schwer, aber der Blick in den Ofen, eingekuschelt, wohlig warm, nachdem man die letzten Aufräumarbeiten im Garten erledigt hat, das hat schon was. Dazu einen frisch aufgebrühten Darjeeling First Flush und diesen wunderbaren Sinalco-Orangenkuchen. Danach ein ausgiebiges Hundekuscheln, dann bin ich glücklich und zufrieden.
Heute bekommt ihr nicht nur dieses tolle Rührteig-Rezept von mir, ich möchte euch auch kurz von meinem Ohrwurm erzählen. Es gibt ja ganz findige Werbefachleute, denen immer wieder mal ein richtig großer Wurf gelingt. So jemand muss bei Sinalco am Werk gewesen sein. Seitdem ich mich damit beschäftigt habe, dass Sinalco zu den veganen Limonaden gehört, die wir mit gutem Gewissen konsumieren können, da sie im Herstellungsprozess keinerlei Hilfsmittel tierischen Ursprungs verwenden, läuft bei mir unaufhörlich im Kopf °°°Die Sinalco schmeckt, die Sinalco schmeckt, die Sinalco, ..naclo, ..nalco schmeckt!°°° ;-)
Dass die Sinalco wirklich schmeckt, davon musste man mich nicht überzeugen, was ich nicht wusste war, dass sie nicht wie viele andere Limonaden mit Leitungswasser, sondern mit natürlichem Mineralwasser hergestellt wird und dass alle Limonaden aus dem Sortiment vegan und natürlich auch gluten- und laktosefrei sind. Außerdem bekommt ihr sie in Mehrwegflaschen und (das ist mir persönlich immer sehr wichtig) auch in Glasflaschen. Leider steckt der Teufel oft im Detail, als ich für den Blogpost einkaufen war, waren die Glasflaschen gerade ausverkauft. Daher konnte ich sie euch leider auf den Fotos nicht zeigen.
Nun aber zum Rezept und bitte gebt mir ein Feedback, wenn ihr den Kuchen nachgebacken habt. Ich bin so gespannt, ob er euch auch so sehr begeistert wie mich!
Zutaten für Sinalco-Orangenkuchen
Rührteig
200 g Weizenmehl 550
40 g Speisestärke
½ Pck. Backpulver
80 g Zucker
30 g selbstgemachter Vanillezucker (oder ein Päckchen)
1 Prise Salz
115 g vegane Butter
1 TL Orangenaroma
½ Orangenabrieb
200 ml Sinalco Orange
1 TL Apfelessig
Guss
30 g vegane Butter
50 g vegane Crème fraîche
1 TL Orangenaroma
150 g Puderzucker
Deko
½ Orange
½ Orangenabrieb
1 TL Vanillezucker
Kokosraspel
Pistazienkerne gehackt
optional Minzblättchen
Sinalco-Orangenkuchen
Bevor ihr euch an den Teig macht, wascht bitte die Orange, trocknet sie und reibt dann die Schale ab. Die Hälfte des Abriebs verteilt ihr auf einem großen Teller, streut 1 TL Vanillezucker darüber, mischt gut durch und lasst es für die Deko trocknen.
Der Rührteig
Gebt zuerst Weizenmehl, Speisestärke, Backpulver, Zucker, Vanillezucker und Salz in die Backschüssel und verrührt alles gründlich.
Die vegane Butter muss zum Verarbeiten fast flüssig, aber nicht geschmolzen sein. Am besten ihr gebt sie in Flöckchen auf einen Teller und stellt diesen kurz auf die Heizung oder in die Sonne. Hier war es stürmisch und trüb und weil der Schwedenofen zu heiß ist, habe ich das in der Mikrowelle (Auftaufunktion) gemacht.
Sinalco Orange, den ½ Abrieb einer Orange, vegane Butter, Orangenaroma und 1 TL Apfelessig ebenfalls in die Backschüssel geben. So lang wie nötig und so kurz wie möglich alle Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten.
Die Masse in eine Kastenform geben (23 x 10 cm). Wenn ihr eine aus Blech verwendet, buttert sie vorher noch aus. Silikonbackformen können ohne zusätzliches Fett befüllt werden. Wer bei Blechformen ganz auf Nummer Sicher gehen will, legt sie mit Backpapier aus.
Backen
Im vorgeheizten Backofen, auf 160°C Umluft ca. 55 Minuten backen (Stäbchenprobe)
Danach auf einem Kuchengitter abkühlen lassen, dann vorsichtig stürzen.
Der Guss
Beim Guss habt ihr die Wahl: wollt ihr ihn flüssig und cremig, dann gebt ihr ihn erst kurz vor dem Verzehr über den Kuchen, ansonsten ca. 1 Stunde vorher.
Ihr verwendet wieder (wie oben) flüssige vegane Butter, verrührt sie am besten mit einem Handrührgerät mit der veganen Crème fraîche, dem gesiebten Puderzucker und 1 TL Orangenaroma.
Nun die Masse gleichmäßig über dem Sinalco-Orangenkuchen verteilen.
Eine Orange waschen, trocknen und die Hälfte in Scheiben schneiden. Diese werden dachziegelartig auf den Kuchen gelegt. Darüber streut ihr noch die Orangenschalen-Vanillezuckermischung, etwas gehackte Pistazien und Kokosraspel.
Ich habe noch meine letzten Minzblättchen aus dem Garten darauf verteilt.
Tipp für Back-Anfänger
Veganer Kuchenteig wird nur kurz gerührt, sonst wird er speckig!
Toll! Genau passend für die Feiertage. Mein erstes veganes Weihnachtsfest wird es und ich bin super gespannt :) Danke für das Rezept, ganz liebe Grüße aus Schenna/Meran.
Ich habe den Sinalco-Orangenkuchen nachgebacken. Vielen Dank für das Rezept. Meine Gäste waren begeistert. Ich freue mich schon darauf, weitere Rezepte auszuprobieren.
Oh wie schön – herzlichen Dank Chäferli!
Ich wünsche dir schon jetzt viel Spaß mit den Rezepten und freue mich wieder von dir zu lesen!
Internetten Gruß
Barbara