Ich war überrascht, wie viele Namen es für den Zwetschgendatschi gibt. Je nach Region sind sie recht unterschiedlich: Quetschekuche, Zwetschgendatschi, … Zwetschkenfleck oder Zwetschkendatschi, Pruumetaat, Prummetaat, Prommetaat oder Prummekooke. Egal wie man ihn nennt, entscheidend ist: er schmeckt soooo lecker!
Zutaten für Zwetschgendatschi
ca. 1200 g Zwetschgen
200 g Weizenmehl
45 g Zucker
1 Msp Zimt
1/4 frische Hefe und 1 TL Zucker
100 ml Hafermilch
45 g Alsan bio oder eine andere vegane Margarine
1 Prise Salz
1/2 Schale einer Zitrone
15 g Semmelbrösel (Paniermehl)
Zum Bestreuen: Zimtzucker
Und wer mag, kann noch vegane Reis-Sprüh-Sahne dazu reichen
Zubereitung von Zwetschgendatschi – Zwetschgenkuchen vegan
Hefe in eine Tasse bröseln, 1 TL Zucker dazu, beides mischen und ca. 20 Minuten gehen lassen.
Mehl in eine Backschüssel geben, in der Mitte eine Kuhle machen und Hefe-Zuckermischung hinein schütten. Salz, Zucker, Zimt und den Abrieb einer halben Zitrone außen herum verteilen.
25 g Margarine schmelzen, Hafermilch in einem Topf etwas erwärmen – Margarine und Hafermilch sollten lauwarm sein. Hafermilch-Margarine-Mischung ebenfalls in die Schüssel geben, dann mit einer Küchenmaschine kräftig kneten. Wer keine Küchenmaschine hat, kann auch ein robustes Handrührgerät verwenden.
Den fertigen Hefeteig nun zudecken und an einem warmen Ort (zugfrei!) 30 Minuten gehen lassen.
Nun den Teig noch mal kurz auf einer Teigunterlage kneten und anschließend ausrollen.
Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen (ich habe ein flexibles Blech genommen – ca. 30 x 35 cm), mit einem Tuch abdecken und weitere 20 Minuten gehen lassen.
20 g Margarine schmelzen und dann damit den Teig einpinseln. Die Semmelbrösel gleichmäßig auf dem Teig verteilen.
Zwetschgen waschen, halbieren, entkernen und oben in der Mitte noch mal ca. 1 cm einschneiden. Die Zwetschgen dann dachziegelartig auf den Teig legen. Am Schluss mit ca 25 g Zimtzucker bestreuen (je nach Süße und Reife der Früchte)
Den Kuchen in das auf 180°C vorgeheizte Backrohr schieben und mit Umluft 30 Minuten backen. Nun auf Unterhitze umschalten und ca. 10 Minuten fertig backen.
Wenn man auf vegane “Sahne” steht, kann man noch vegane Sprühsahne dazu reichen oder eine aufschlagbare Sorte verwenden.
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Hallo, ich mag den Blog. Ich galube ich habe einen kleinen Fehler gefunden. In der ersten Zeile der Zubereitung. Hefe und Zucker alleine geht nicht. Soll da nicht noch die 100 ml Hafermilch (lauwarm) dazu? Bei der Zutatenliste fehlt bei 100 auch das ml. Blogge ja selbst und weiß, dass das gerne mal passieren kann. ich freue mich immer, wenn mich jemand auf kleine Unachtsamkeiten hinweist. Selbst wird man blind dafür (also uzumindest im eigenen Blog).
Hallo Wolfgang,
vielen Dank für dein Feedback. Bei Hafermilch fehlte tatsächlich die Angabe “ml”
Aber die Hafermilch ist drin. Wenn du weiter liest, findest du sie. Sie wird mit der veganen Butter erwärmt. Hefe und Zucker geht einwandfrei. Man kann natürlich auch etwas lauwarmes Wasser dazu geben, das muss aber nicht sein.
Einfach Zucker über die zerbröselte Hefe streuen. Evtl. bisschen umrühren.
Internette Gruß und noch mal Danke für den Tipp!
Barbara
Danke für das Superleckere Rezept!!
Das war das erste Mal für mich, dass ich mich an einem Datschi versucht habe und es ist wirklich gut geworden =D
Eine Frage noch: hast du ein normalgroßes Blech verwedet oder welche Form nimmst du? bei mir hat die Menge das Blech nicht ganz gefüllt deshalb überlege ich grade woran es liegt oder ob ich beim gehen lassen eine andere Technik brauche…
Hallo liebe Theresa,
danke für deine nette Rückmeldung. Das ist ein guter Hinweis, ich schreib das mal noch dazu, da das im Rezept nicht klar wird.
Ich habe so ein flexibles Blech verwendet. Der Teig war etwas kleiner als die Teigunterlage. Ich messe das gleich mal aus und schreibe es dazu.
Internetten Gruß
Barbara